Außenansicht der neuen Zentrale als Modell
Pressemitteilung vom 14. Dezember 2023

DEVK-Neubau: Eigenbedarf und Kapitalanlage sind kein Widerspruch

In einem Podcast-Interview mit dem Kölner Stadtanzeiger hat sich DEVK-Chef Gottfried Rüßmann zum Neubau der DEVK Zentrale an der Zoobrücke geäußert. Wenn der Turm voraussichtlich 2032 fertig ist, werden nicht alle Beschäftigten sofort dort einziehen. Die freie Fläche wird zunächst vermietet und dient dem wachsenden Kölner Versicherer als Ausbaureserve.
Ein Sturm im Wasserglas: So erscheint den verantwortlichen DEVK-Vorständen die aktuelle lokalpolitische Diskussion in der Domstadt um den geplanten Bau der neuen Konzernzentrale zwischen Rhein und Zoo. Denn was die Gemüter erregt, ist gar nicht neu: Mit dem Hochausbau will die DEVK dem wachsenden Platzbedarf für Mitarbeitende gerecht werden. Freie Flächen sollen vermietet werden, solange die DEVK sie nicht selbst braucht.

Neubau sukzessive beziehen

„Die Reaktionen auf meine Aussagen im Podcast haben mich überrascht“, sagt Gottfried Rüßmann und bittet alle Beteiligten, zu einem sachlichen Dialog zurückzukehren. Der Vorstandsvorsitzende lobt die gute aktuelle Zusammenarbeit mit den politischen Gremien und der Verwaltung der Stadt Köln und erläutert offen die Pläne des Unternehmens, die sich nicht geändert haben: „Wir haben von Beginn an gesagt, dass wir den Neubau sukzessive beziehen. Durch die veränderte Arbeitsrealität verschiebt sich der Flächenbedarf auf der Zeitachse ein wenig.“ Die ersten Planungen sind in der Zeit vor der Corona-Pandemie entstanden. Inzwischen hat sich Homeoffice in der Arbeitswelt etabliert, sodass bei wachsender Beschäftigtenzahl der zusätzliche Flächenbedarf langsamer steigt als damals prognostiziert.

Sanierung der alten Zentrale reicht nicht aus

Dennoch ist der Neubau für den Eigenbedarf des Versicherers unerlässlich. Bereits Mitte 2024 zieht die Belegschaft zur Messe Deutz, damit die alte Zentrale saniert werden kann. Parallel wird der Neubau geplant, für den aktuell die erste Stufe des Architektenwettbewerbs läuft. „Das Hochhaus zu bauen, wird deutlich länger dauern als ursprünglich gedacht, deshalb werden bei der Sanierung der derzeitigen Zentrale zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, was unseren Platzbedarf unterstreicht“, erklärt Vorstandsmitglied Bernd Zens. „Die Belegschaft wird wie geplant in die sanierte Zentrale einziehen und durch die aktuelle Homeoffice-Regelung könnte der Platz zu diesem Zeitpunkt ausreichen.“ Wenn der Turm bezugsfertig ist und der absehbare Personalanbau in bisherigem Volumen weitergeht, werden Abteilungen dann nach und nach auch dort einziehen. Freie Flächen sollen – ebenfalls wie geplant – zunächst vermietet werden. Damit schafft die DEVK die Grundlage für weitere Arbeitsplätze am Standort Köln – für sich und weitere Unternehmen. Auch Nahversorgungsangebote für die Nachbarschaft sind angedacht: etwa ein Supermarkt, Restaurants und eine Kita.

Über 300 Beschäftigte allein in der Oppenheimstraße

„Schon jetzt“, so Bernd Zens, „arbeiten mehr als 300 Beschäftigte in der Oppenheimstraße, weil in der Riehler Straße 190 nicht genug Platz ist.“ Der Neubau soll alle Abteilungen wieder an einem Ort vereinen. „Gerade im Rückversicherungsgeschäft sind wir in den letzten Jahren sehr stark gewachsen“, sagt Zens, der im Vorstand unter anderem für Rückversicherung und Kapitalanlagen zuständig ist. Wenn der Mietvertrag in der Oppenheimstraße Mitte 2025 ausläuft, werden die Mitarbeitenden von dort ebenfalls nach Deutz ziehen. Für deren Rückkehr in die sanierte Zentrale wird der Platz aber voraussichtlich nicht ausreichen. Dafür ist der Neubau notwendig.

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Pressesprecherin Maschamay Poßekel

Maschamay Poßekel

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Melanie Staudt

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Volontär Presse Yannick Schwiperich

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