© Robin Loew-Albrecht

Fanclub "Wilder-Süden": Wo Fan-Liebe keine Entfernung kennt

Die Geschichte des Fanclubs "Wilder-Süden" handelt von Leidenschaft, Zusammenhalt und einem legendären DFB-Pokalfinale in Köln. Erfahren Sie mehr über den zweitgrößten Fan-Verein des 1. FC Köln, dem nicht nur der FC, sondern auch das kölsche Lebensgefühl am Herzen liegt.

Große Leidenschaft seit Kindertagen

Bereits als kleinen Jungen packte Robin Loew-Albrecht das Fußballfieber - soweit nichts Ungewöhnliches. Aber im Gegensatz zu vielen seiner Freunde ist er kein Fan des VfB Stuttgart oder von einem der anderen großen Vereine. Robin ist von klein auf Fan des 1. FC Köln.

Eine nicht unwesentliche Rolle spielte bei dieser Entscheidung das Maskottchen Hennes. Der Geißbock ist authentisch, keine Fantasiefigur als Plüsch. Das gefällt Robin. Schon früh verfolgte er auch die Berichterstattung in der Sportschau und im Radio, denn viel mehr Möglichkeiten gab es in den 1980er Jahren nicht, sich über die Bundesligapartien auf dem Laufenden zu halten.

DFB-Pokalfinale in Köln: der erste Stadionbesuch

1983 stand der 1. FC Köln zum neunten Mal im Finale des DFB-Pokals. Das Spiel fand in Köln statt und der Gegner war ein echter Lokalrivale: Fortuna Köln. Robin Loew-Albrecht schaffte es mit einem leidenschaftlich verfassten FC-Brief tatsächlich, Karten für diesen ganz besonderen ersten Stadionbesuch zu ergattern.

Er trampte nach Köln und zurück und erlebte den Sieg seines 1. FC Köln hautnah mit. Noch im selben Jahr wurde er Mitglied beim FC und trägt stolz die Nummer 3069.

Die Anfänge des Fanclubs

Das DFB-Pokalfinale sollte nicht der letzte Stadionbesuch von Robin Loew-Albrecht bleiben. Regelmäßig trampte er von Stuttgart nach Köln, um seinen FC bei den Heimspielen zu unterstützen. Er begann auch damit, Flyer im Stadion zu verteilen und FC-Partys in seiner Heimat zu veranstalten. Es dauerte nicht lange, bis viele Gleichgesinnte begeistert waren.

Im Jahr 1991 war es dann soweit: Robin Loew-Albrecht beschloss, unter der Leitung von Stefan Wittmann einen Fanclub zu gründen, der die Liebe zum 1. FC Köln und zur kölschen Kultur im süddeutschen Raum lebendig halten soll. Der Fanclub "Wilder-Süden 1991" war geboren. Bei der Namensgebung stand der Radiosender "S1" Pate.

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Es ist uns ganz wichtig, dass sich alle Fan-Gruppierungen bei uns wiederfinden. Es gibt Jugendliche, Erwachsene, Rentner und Menschen mit Handicap.

© Robin Loew-Albrecht

Robin Loew-Albrecht

Gründungsmitglied "Wilder-Süden"

"Wilder-Süden": das Fan-Ikonen-Video

Wir haben Mitglieder des Fanclubs "Wilder-Süden" auf einer Fahrt nach Köln-Müngersdorf begleitet und mit ihnen darüber gesprochen, was ihren Club so einzigartig macht.

Das Ergebnis: ein authentisches Video, das zeigt wie verbindend der Fußball sein kann. Überzeugen Sie sich gerne selbst. Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung.

Vielfältiges Engagement

Der Fanclub "Wilder-Süden" ist rund um die Spieltage des FC besonders engagiert. Aber auch bei Events, die die kölsche Lebensfreude in der süddeutschen Region verankern sollen, zeigen die Mitglieder, dass sie mit vollem Einsatz dabei sind. Zu den Aufgaben und Aktionen des Clubs gehören z. B.:

  • die Ticketverwaltung für Heimspiele des 1. FC Köln,
  • das Bilden von Fahrgemeinschaften zu den FC-Heimspielen,
  • die Organisation der Anreise zum Stadion,
  • Kontaktpflege zu anderen Fangruppen und -organisationen,
  • das jährliche Wilder-Süden-Fest,
  • Auftritte von Kölner Musikern in der Region,
  • Schiffsfahrten zu FC-Spielen,
  • die Wilder-Süden Kölsch Party und
  • Fantalks.