Pressemitteilung vom 7. Juli 2022

DEVK prüft alternative Standorte für Neubauvorhaben

Seit Jahren bemühen sich die DEVK Versicherungen um eine Einigung mit der Stadt Köln, um in unmittelbarer Nähe der jetzigen Unternehmenszentrale am Zoo ein neues Hochhaus bauen zu können: bisher ohne Erfolg. Nun erkundigt sich der Kölner Versicherer bei umliegenden Städten und Gemeinden nach alternativen Flächen für den geplanten Neubau.

Rund 49.000 Quadratmeter Büro- und Geschäftsflächen auf 40 Etagen könnten nach Plan der DEVK am Riehler Rheinufer entstehen - zusätzlich zu den 48.000 Quadratmetern des bereits bestehenden Gebäudes in der Riehler Straße 190, das ab 2023 aufwändig saniert werden soll. Mit dem Neubau möchte der Kölner Versicherer vor allem den dringenden Bedarf an zusätzlichen Arbeitsplätzen decken. Rund 2.100 Menschen arbeiten derzeit in der Kölner Zentrale - etwa 500 von ihnen müssen aus Platzmangel jedoch in externen Gebäuden unterbracht werden.

Einen Mehrwert soll das geplante Hochhaus auch für das Riehler Viertel bieten: für das Untergeschoss ist Platz eingeplant für Cafés und Restaurants, ein Fitnessstudio und weitere Geschäfte des täglichen Bedarfs. Auch eine Kita ist denkbar. Zudem strebt die DEVK sowohl für das neue als auch das bestehende Gebäude eine hohe Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB e.V.) an. Insgesamt will die DEVK mehr als 750 Millionen Euro in den Standort investieren und sich damit auch langfristig binden.

Stadt bleibt zögerlich

Obwohl die DEVK konkrete Pläne für die Umsetzung vorgelegt sowie Ideen und Anregungen der Stadt erbeten hat, fehlt bislang ein positives Signal des Kölner Baudezernats. Die Stadt hatte zugesagt, sich bis zum 6. Juli 2022 über die Rahmenbedingungen für die Ausschreibung des Architekten-Wettbewerbs einig zu werden. Eine Rückmeldung blieb bislang jedoch aus. Bernd Zens, im DEVK-Vorstand unter anderem verantwortlich für die Kapitalanlage, sieht Handlungsbedarf: "Nach nunmehr drei Jahren Gesprächen mit der Stadt, bei denen immer wieder neue Termine angekündigt wurden, verlieren wir langsam den Glauben an Zusagen seitens der Stadt. Auf Grund der Bürosituation haben wir einen gewissen Handlungsdruck und möchten nun endlich einen Schritt weiterkommen", so Zens. "Allein aus geschäftlicher Perspektive müssen wir deshalb in Betracht ziehen, unser Vorhaben an einem anderen Standort zu realisieren."

Die DEVK hat nun bei umliegenden Städten und Gemeinden angefragt, inwieweit dort entsprechend große Grundstücke verfügbar sind. "Nach wie vor hoffen wir auf eine schnelle und konkrete Einigung mit dem Baudezernat Köln“, so Zens. "Die Umsetzung an unserem jetzigen Standort würden wir bevorzugen, allerdings zeigen die Erfahrungen der letzten Jahre, dass eine Absprache mit den Verantwortlichen der Stadt schwierig ist."

Seit über 135 Jahren legen Versicherte in Deutschland ihre Risiken des Alltags vertrauensvoll in die Hände der DEVK Versicherungen. Von Eisenbahnern für Eisenbahner gegründet kümmert sich die DEVK heute um bundesweit rund 4,2 Millionen Kundinnen und Kunden mit mehr als 15,4 Millionen Risiken in allen Versicherungssparten. Insgesamt krempeln in Deutschland rund 7.500 Menschen im Innen- und Außendienst die Ärmel hoch, um schnell und tatkräftig zu helfen. Zusätzlich sind die Sparda-Banken seit vielen Jahren verlässlicher Partner. Nach der Anzahl der Verträge ist die DEVK Deutschlands viertgrößter Hausrat- sowie fünftgrößter Pkw- und siebtgrößter Haftpflichtversicherer.

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Kontakt für Journalistinnen und Journalisten

Miriam Petersen

stellvertretende Pressesprecherin
DEVK Versicherungen

Riehler Straße 190
50735 Köln